"Thema Finanzierung von Hilfsmitteln - wer bezahlt Isabellas Kommunikationshilfsmittel?"
In Österreich gibt es keinen Rechtsanspruch für KommunikationsHilfsmittel.
Die Finanzierung von Kommunikationsgeräten ist in Österreich entspricht einem bürokratischen Hürdenlauf durch verschiedene öffentliche Stellen, der extrem schwierig zu organisieren ist.
Die Finanzierung von Kommunikationsgeräten ist in Österreich entspricht einem bürokratischen Hürdenlauf durch verschiedene öffentliche Stellen, der extrem schwierig zu organisieren ist.
Einerseits sind viele verschiedene Behörden zuständig, und Organisations- bzw. Finanzierungswege daher sehr langwierig. Andererseits sind elektronische Geräte im Hilfsmittelkatalog der Sozialversicherungen schlicht nicht abgebildet, und daher oft nicht verfügbar.
Aber was heißt das - was bleibt, ist der Weg, selbst zu finanzieren und um Spenden zu bitten, hier erstmal ein DANKE an alle Vereine, Organisationen und Einzelspender, die für Isabella schon so vieles möglich gemacht haben.
Die "UN Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen" macht aber klar - selbstbestimmtes Leben ist nur möglich, wenn man sich selbst ausdrücken kann, sei es durch Sprache, Gebärden oder elektronische Hilfsmittel.
Daher setzt sich auch die Diakonie Österreich sehr dafür ein, zB voriges Jahr mit der Aktion "Von wegen sprachlos! Wir fordern unser Recht auf Kommunikation und Assistierende Technologien in Österreich" - Isabella und wir waren voriges Jahr auch dabei, bei der Demonstration vor dem Wiener Parlament und haben auch HIER darüber berichtet.
Auch heuer gibt es wieder eine Aktion dazu - von der wir am Blog schon berichtet haben:
Bitte hilf mit, um Menschen wie Isabella zu ihrem Recht auf Sprache zu verhelfen. Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung!
Wir wollen den zuständigen Sozialminister Rudolf Hundstorfer darauf aufmerksam machen, dass Menschen ein Recht auf Kommunikation haben und er dafür Sorge tragen muss, eine ausreichende Finanzierung dafür bereitzustellen.
Jede/jeder kann mitmachen! So funktioniert's:
Einfach die PDF-Datei herunterladen und sich selbst Karten ausdrucken, unterschreiben und verschicken: Postkarte als PDF-Datei.
ACHTUNG: diese Aktion wurde nun bis 15. November verlängert!
Sehr viele Postkarten wurden schon an den Minister verschickt - aber es gilt - jede einzelne zählt - daher bitte mitmachen und auch bei Freunden, Familie, Arbeitskollegen das Thema ansprechen und um eine Unterschrift bitten!
Ich verfolge das ja nun schon länger, ich empfinde es als sehr schlimm, ungerecht etc. Hoffentlich ändert sich das bald!
AntwortenLöschenIch werde wieder ausdrucken und mitmachen. Also, ich nicht, aber Michael und die grossen Kinder schon. Die sind ja Österreicher, das zählt. Ich darf ja nicht ....
herzliche Grüsse und einen schönen Herbst wünscht Euch
Elisabeth