Sonntag, 18. März 2012

Ein neuer Hoffnungschimmer am Horizont der Wissenschaft ...

KNOCHENMARKTRANSPLANTATION stoppt Symptome bei Modellen für das Rett-Syndrom

Trumbull, CT, 18. März 2012 – Ein Artikel, der heute online in Nature veröffentlicht wurde, beschreibt die Ergebnisse nach Durchführung einer Knochenmarktransplantation (BMT), um fehlerhafte Zellen des Immunsystems bei Modellen des Rett-Syndroms zu ersetzen. Das Verfahren stoppte viele schwerwiegende Symptome der Störung im Kindesalter, darunter abnorme Atmung und Bewegung. Es verlängerte die Lebensspanne der Mausmodelle für Rett ebenfalls erheblich. Durch die Untersuchung der Funktion von Mikroglia entdeckten Forschungsleiter Jonathan Kipnis, Ph.D., und sein Team an der School of Medicine der Universität Virginia einen völlig neuen Ansatz zur Behandlung dieses verheerenden Syndroms. Mikroglia kann in dem Methyl-CpG bindenden Protein 2 (MeCP2), jenem Protein, das im “Rett-Gen” kodiert ist, defizitär sein. Das Projekt wurde vom Rett Syndrome Research Trust finanziert.
Das klingt ja wirklich nach einem Hoffnungsschimmer am Horizont der Wissenschaft ...

Hier noch das dazugehörige (leider englischsprachige Video):


ZITAT: "Wir kennen einen Fall, wo ein Mädchen mit Rett-Syndrom bei einer Leukämiebehandlung bemerkenswerte Kommunikationsfähigkeiten erlangte. Sie erhielt eine Knochenmarkspende und konnte sich danach zum ersten Mal in ihrem Leben mit ihrer Mutter sprechen. Der RSRT erforscht gegenwärtig die Knochenmarktransplantation als Behandlungsweg, wobei man sich der ernsthaften Risiken eines solchen Versuchs voll bewusst ist. Bei der Forschung gehen wir Risiken ein. Bei der klinischen Anwendung sind wir konservativ und untersuchen dies vorsichtig, bis mehr Information zur Verfügung steht.“ 




-->> Wenn das wahr würde ... ginge unser größter Traum in Erfüllung ...

1 Kommentar:

Niklas hat gesagt…

ich würde euch das von ganzem Herzen wünschen und drücke ganz fest die Daumen, dass sich da weiter was tut!!!
liebe Grüsse
Tanja