Am 3.Dezember war der "Internationale Tag der Menschen mit Behinderung"!
Ich sah die Frau mit dem behinderten Kind,
ich sah auch, wie glücklich die beiden sind.
Dann erklangen Stimmen in meinem Kopf.
Jemand sagte: „Der arme Tropf,
den sollte man doch bei Zeiten erlösen,
ich glaube, das wäre besser gewesen.“
Wer will entscheiden, was gut ist, was schlecht.
Welcher Mensch auf dieser Erde hat das Recht,
über Leben und Tod zu entscheiden?
Wer weiß, ob diese Menschen leiden?
Das Kind, es hat so schön gelacht.
Das Leben hat ihm Spaß gemacht,
das hat man ihm wirklich angesehen.
Ich selbst fand diese Szene schön.
Auch diese Mutter war stolz auf ihr Kind,
wie Mütter es auf ihre Kinder sind.
Auch diese Mutter hat ihr Kind geliebt,
was ihr die nötige Kraft wohl gibt.
Es lag in den beiden viel Herzlichkeit.
Diese Mutter nahm sich gern die Zeit,
auf ihr behindertes Kind einzugehen.
Sie konnte mit dessen Augen sehen.
Deshalb kann sie ihr Kind auch so gut verstehen.
Ich denke: Lasst alle Menschen leben.
Manch einer braucht mehr Kraft zum Leben,
doch schlechter ist er deshalb nicht.
Aus diesem Kind strahlte Lebenslicht.
gefunden auf:
http://www.buch-schreiben.net/b11105-Gedichte-Das-behinderte-Kind.htm
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Bad Radkersburg 2010 |