Was verbindet die Schauspielerin Leslie Malton mit dem Rett-Syndrom?
Sie kann nicht sprechen und sie nimmt die Welt anders wahr: Leslie Maltons elf Monate jüngere Schwester Marion lebt mit dem Rett-Syndrom.
In der ARD - Talkshow „BECKMANN“ beschreibt sie ihre Schwester Marion sehr liebevoll:
„Ich nenne sie seit Jahrzehnten mein „Zauberwesen“. Sie hat eine ungeheure Ausstrahlung. Wenn sie im Raum ist, kann man nicht wegschauen. Weil sie so viel Wärme, auch Neugierde ausstrahlt. Sie ist gewiss verzweifelt, sie schreit auch, sie weint. Es ist furchtbar, wenn sie weint, weil sie sich eben nicht ausdrücken kann. Alle diese Mädchen haben eine große Neugierde, und sie möchten sich mitteilen.“Das Thema der Sendung war: "Ganz besonders normal – vom Leben mit Menschen mit Behinderung" - mehr dazu hier.
In einem Interview im TAGESSPIEGEL erzählt die 55jährige Schauspielerin:
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/sonntag/schauspielerin-leslie-malton-warum-wurde-marion-krank-und-nicht-ich/8987402.html
Hier ist der genannte Artikel im TAGESSPIEGEL, wodurch die Familie nach 50 Jahren endlich eine Diagnose für Marion fand:
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/gesundheit/seltene-krankheit-wenn-es-nicht-mehr-weitergeht/6648484.html
"Meine Schwester ist der Grund, warum ich Schauspielerin geworden bin. Marion hat eine seltene Krankheit. Sie kann nicht sprechen, nicht wie wir an der Welt teilnehmen. Schauspieler zu sein, heißt ja, etwas auszudrücken, etwas zu deuten, das andere erfunden haben. Meine Schwester ist ein Wesen, das sich nicht artikulieren kann, also habe ich immer versucht, herauszufinden, was sie sagen wollte, was sie bewegte."Weiters berichtet Leslie Malton, wann sie erfuhr, dass ihre Schwester mit Rett-Syndrom lebt:
"Zufällig, an einem Sonntag vor einem Jahr. Ich sah im Tagesspiegel einen Artikel mit der Überschrift: „Wenn es nicht mehr weitergeht.“ Es ging um ein Mädchen mit Rett. Das allein sagte mir nichts, aber als ich den Text las, dachte ich: Das ist die Biografie meiner Schwester! Alles traf zu, die Waschbewegungen der Hände, die verdrehte Wirbelsäule, das Verhalten. Ich war wie im Vakuum – plötzlich gab es einen Namen für das alles."Hier geht's zum vollständigen Interview im TAGESSPIEGEL:
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/sonntag/schauspielerin-leslie-malton-warum-wurde-marion-krank-und-nicht-ich/8987402.html
Hier ist der genannte Artikel im TAGESSPIEGEL, wodurch die Familie nach 50 Jahren endlich eine Diagnose für Marion fand:
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/gesundheit/seltene-krankheit-wenn-es-nicht-mehr-weitergeht/6648484.html
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