Unterstützte Kommunikation hat mein Leben entschieden verändert ...
Für gesunde Menschen ist es selbstverständlich, mehrmals am Tag so ganz nebenbei Lichtschalter zu betätigen, Musik ab zu spielen oder verschiedenste Elektrogeräte zu bedienen. Warum sollten diese Dinge also Rett-Kindern vorenthalten bleiben? Zumal sie ohne Hilfsmittel selbst die einfachsten Handgriffe nicht umsetzen können?
Die Hilfsmittel der Unterstützten Kommunikation sind fast ausschließlich Taster. Diese ermöglichen uns Rett-Mädchen aktiv zu werden. So lernen wir selbständig zu entscheiden und bekommen die Möglichkeit, unsere Entscheidungen selber um zu setzen: Spielzeuge zu bewegen, Licht an zu machen, Musik zu hören oder ein Buch an zu schauen, oder Fotos am Computer zu betrachten.
Hauptsache, wir Rett-Kinder können ein kleines Stückchen selbst bestimmen und mitreden!
Diese Unterstützte Kommunikation hat mein Leben wesentlich erleichtert, bereichert und glücklicher gemacht. Anfangs waren sich meine Eltern gar nicht so sicher, ob mir das gefällt oder etwas bringen wird, doch sehr bald haben sie es bemerkt - so wie auf diesem Video ganz aus meinen Anfängen, als ich noch den Ursache-Wirkungszusammenhang verstehen lernte (aus dem Jahre 2006 - da war ich grad 4 Jahre alt):
Ein großer Dank an alle Institutionen, die Technologien für Personen mit Beeinträchtigungen entwickeln oder beraten, vielleicht wissen sie gar nicht, WIEVIEL Freude sie damit stiften!
Insbesondere gilt hier unser Dank Fr. Steininger von LIFEtool, die uns immer sehr kompetent und mit viel Herz beraten hat - gerade in der Anfangszeit, als meine Eltern noch nicht so gut Bescheid wußten über alles, was mit UK zu tun hat:
Mit dem MightyMo bei Irmi |
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