Dienstag, 28. Juli 2009

Drei Mädels und eine Dose Rasierschaum

... und die Gaudi ist fertig!Gestern hat uns Mama mal wieder erlaubt, eine Dose von Papas Rasierschaum therapeutisch wertvoll zu verwenden. Wenn das meine Ergotherapeutin die Frau Wolfram gesehen hätte, die hätte ihre helle Freud mit mir gehabt!! Früher hab ich das überhaupt nicht gemocht, aber inzwischen gefällt es mir schon fast, ... aber soo groß ist mein Spaßfaktor dann doch nicht dabei, wie bei meinen beiden kleinen Schwestern ... die zwei haben sich ja ordentlich einges*ut, uiuiui ...
Netterweise kamen die beiden dann auch auf die Idee, mich zu verwöhnen ... naja ... ich hab ihnen halt den Spaß gelassen ...
Auf jeden Fall wars ein echt lusiger Nachmittag für alle Beteiligten ... nur die Mama war ständig auf der Flucht, denn irgendwer wollte sie ständig auch richtig eingatschen ... aber sie hat immer nur gemeint: "Nein, nicht mich!!"

Anschließend war dann großes Abwaschen im Plantschbecken und dann gings ab in den Pool!!

Montag, 27. Juli 2009

Sunnstern der FF Sulzbach ...

... am Wochenende hatte Papas Feuerwehr ihr Feuerwehrfest, das sich Sunnstern nennt.
Das ist ein ganz besonderes Festl, dort gibt es nämlich neben vielen Essens-sachen und verschiedenen Weinen für die Erwachsenen ganz viel Strohballen, wo die Kinder "umdaifön" können, außerdem eine Schaukel und eine Rutsche.

Das mit dem Stroh war eher was für Magdalena und ihre Kindergartenfreunde, ich war eher fürs Schaukeln zuständig. Und das beste an dem Ausflug auf das Sunnstern war natülich mein Erdäpfelkäse-Brot, mmmhmmmm, das war echt lecker ... da hab ich gleich noch eines gegessen. Mama und Papa sind dann sogar noch eine Runde mit dem Hubschrauber geflogen, pfoha ... der war voll laut und so groß, daß sich Valentina ziemlich davor gefürchtet hat, dafür war Magdalena voll begeistert von ihm.
Das war wirklich ein schöner Sonntag!!

Freitag, 24. Juli 2009

Kindgerechter Artikel über Rett-Mädchen PIA in der ZEIT

Mama hat mir heute erzählt, daß in der deutschen Zeitung ZEIT ein toller Artikel erschinen ist und zwar über das Rett-Mädchen Pia aus Deutschland.
Das wirklich klasse an dem Bericht ist, daß er in der Kinderbeilage erschienen ist und wirklich auf Kinder zugeschnitten ist. Ganz besonders gut haben uns dabei die kindgerechten Erklärungen gefallen, wie zB die Umschreibung eines BigMack: "... haut auf einen großen roten Knopf, in dem eine Art Kassettenrekorder versteckt ist ...".

Nachzulesen ist der außergewöhnlich geschriebene Artikel HIER!
Am allerbesten hat uns allen der Satz von Pias Mama gefallen:

»Man kann mit Pia alles machen«, sagt ihre Mutter, »es dauert nur länger.«

Damit hat sie uns aus der Seele gesprochen ...

Montag, 20. Juli 2009

Italien war soooo toll ...

... einfach unbeschreiblich ...
Wir sind am Samstag um 3 Uhr morgens daheim losgefahren, weil Mama und Papa meinten, wir Mädels würden dann beim Fahren schlafen ... so ein Quatsch ... bei der Aufregung, wir fahren nach Italien - schlafen? Pfffff ... nicht mit uns dreien ... hihi ... also waren wir recht viel munter beim fahren, ... um 8 Uhr morgens kamen wir dann in Lignano an und sind natürlich direkt zum Meer!
Am Abend gings dann für unsere Eltern gleich los mit dem Programm, aber da waren wir schon in den Betten und die Kinderbetreuer haben uns via Babyphon „bewacht“.
Die nächsten Tage waren alle relativ ähnlich gestaltet:
Nach dem Frühstück (das dort eher italienisch karg ausfiel) durften wir den ganzen Vormittag mit den Kinderbetreuern am Meer verbringen, da leider keine Therapeuten mitgefahren waren, fielen die Therapien leider aus, leider, leider … so was aber auch, also hatte ich auch richtigen Urlaub … **hihi**, Sand und Meer waren eigentlich eh schon Therapie genug (schwimmen und gehen im Meer, Sand matschen u. gatschen, gehen im Sand, …).


Während wir es uns also gut gehen ließen, hatten Mama und Papa zusammen mit den anderen Eltern Vormittags Programm, dh Familie Baumgartner und Familie Pilshofer hielten sogenannte Impulsreferate zu den verschiedensten Themen wie zB Beziehungsarbeit, Streitkultur, Geschwisterproblematik, … anschließend war für die Eltern-Paare noch genug Zeit eingeplant, die gehörten Themen ausgiebig miteinander zu besprechen und zu diskutieren und anschließend tauschen sie sich mit den anderen Paaren in zwei Kleingruppen darüber aus.
Anschließend war das Mittagessen wieder gemeinsam mit uns und dann der für alle wohlverdiente Mittagsschlaf, … nachmittags war es auch möglich, die Kinderbetreuung in Anspruch zu nehmen, so dass auch hier wieder die Möglichkeit für Gespräche und Zeit für die beiden bestand.
Wir Kinder haben das mindestens so genossen, wie unsere Eltern, denn am Strand war ja immer was los, die anderen Betreuerinnen mit den anderen behinderten Kindern, und auch viele größere Geschwisterkinder waren für uns da und haben mit uns gespielt – für Magdalena hat überhaupt nur eines gezählt: MUSCHELSAMMELN …
Mama und Papa haben mir erzählt, dass sie von diesen Gesprächen und der Zeit füreinander sehr profitiert haben und vieles zur Sprache kam, wofür daheim im Alltag einfach keine Zeit zum Besprechen bleibt. Ich hab in der Woche auch bemerkt, dass die beiden auch immer entspannter wurden.
Abends durften wir dann am Zimmer eine Jause essen, denn das Abendessen war erst ab 19 Uhr 30 (für unseren Tagesrhythmus eindeutig zu spät), und dann fielen wir in unsere Betten. Ich durfte neben meiner kleinen Schwester Magdalena schlafen, wir haben uns ganz gerne zusammengekuschelt, Valentina hatte ein Gitterbettchen dort, wir drei waren alle zusammen in einem Zimmer, das hat ganz gut funktioniert, wir hatten viel Spaß, vor allem beim einschlafen … **hihi**
Nach dem Abendessen wurde das Babyphon (oder die noch wachen Kinder) wieder an die Kinderbetreuer übergeben, und die Eltern hatten wieder Programm und Mama hat mir erzählt, dass auch nach dem Programm sich immer noch sehr interessante Gespräche mit den anderen Eltern entwickelt haben, die teilweise bis in die frühen Morgenstunden gedauert haben. Das war eigentlich dann der Tagesablauf von Montag bis Freitag, dann war das offizielle Programm leider auch schon wieder zu Ende.
Leider hat es dann am Samstag geregnet, so dass wir anstatt an den Strand zu einem Spaziergang in die Stadt von Lignano aufgebrochen sind, aber dort waren soooo viele Leute, pfhoa … das war echt anstrengend. Beim Pizza-essen in der Stadt haben meine Eltern dann beschlossen, wir fahren doch noch am Abend (und nicht wie geplant am Sonntag während des Tages) heim, dann können zumindest wir Mädels schlafen, während der Fahrt. So haben wir das auch dann gemacht, wir sind nach dem Abendessen um ca. 21 Uhr losgedüst und um 2 Uhr morgens sind wir dann wieder in Pichl bei Wels angekommen.
Diese Familientherapiewoche war echt eine tolle Sache, es war für jeden was dabei: Für uns Kinder war natürlich der Sand, der Strand und das Meer das tollste, insbesondere für mich das schwimmen, Sand-gatschen und die tolle Verbindung von Kinderbetreuung und Zusammensein mit meiner Familie.

einfach hier draufklicken, dann könnt ihr die Fotos groß und einzeln anschauen!



Alles in allem war es mit Sicherheit der schönste Urlaub, den wir seit Jahren alle zusammen hatten, eine tolle Kombination aus Informationen & Impulsen, Gesprächsrunden, Familienurlaub und aufgrund der tollen Kinderbetreuung entspannter Paarzeit, bei echtem Meer-Sand-Strand-Urlaubsfeeling.

Es war einfach ein Wahnsinn – ganz herzlichen Dank liebe Frau Dr. Baumgartner und Frau Dr. Pilshofer samt Ehemännern und Kindern, allen Kinderbetreuern und der Psychologin Frau Kuhn!!!!!

Freitag, 10. Juli 2009

JUHUH ... wir fahren nach Italien ...

... in der Nacht von Samstag auf Sonntag gehts los!

Wir dürfen gemeinsam mit 10 anderen Familien mit besonderen Kindern nach Lignano fahren, auf eine Therapiewoche, die die Frau Dr. Baumgartner organisiert hat.

Ich und die anderen besonderen Kinder haben vormittags Therapien, die Geschwisterkinder Betreuung und die Eltern haben die Möglichkeit Gesprächsrunden, Impulsvorträge oder einfach nur Zeit für sich in Anspruch zu nehmen. Nachmittags ist frei (Meer und Sand wir kommen!!) und abends, sobald wir kids im Bett sind, ist noch Programm für die Eltern (inkl. Babysitterdienst für uns). Wir sind gespannt ...
Möglich wurde das alles durch das große Engagement von Frau Dr. Baumgartner, die schon seit vielen Jahren solche Therapiewochen im Dorf St.Isidor (OÖ) organisiert. Heuer ist es das erste Mal aufgrund ganz vieler Sponsoren möglich, solch eine Woche in Italien durchzuführen - und wir wurden ausgewählt, da dabei sein zu dürfen!!

Die Koffer sind schon gepackt und wir freuen uns schon alle sehr und hoffen auf schönes Wetter, Meer, Sand und sind schon recht gespannt ...

Montag, 6. Juli 2009

UK-gestützte Therapiehund-Einheit oder Kochen für den Hund

Am Samstag hat mich meine Hundefreundin Anny wieder mal besucht - und stellt Euch vor, die Melly (das Frauli von Anny) hatte eine klasse Idee: ich durfte für die Anny was kochen! Wie das geht, möchtet ihr wissen? Na gut, also:
Wir haben einfach einen handlichen Zerkleinerer am PowerLink angesteckt, und dann zusammen trockene Hundekeksis da hineingefüllt und dann konnte ich mit dem Taster das Ding einschalten - uiuiui, das hat einen Krach gemacht ... pfoha
... das hat mir gut gefallen und Anny natürlich auch, denn die wußte ja schon, daß das für sie ist. Die pulverisierten Hundekeksi haben wir dann mit etwas wasser zu einem Brei verarbeitet, den mir Melly dann auf die Füße gekleckert hat. Anny war schon ganz heiß drauf, mir den Brei dann herunter zu schlecken ... super für meine Wahrnehmung - die Hundezunge am Fuß!! Natürlich haben wir auch wieder Hundekeksi-weit-werfen gemacht, mit einer speziellen Wurf-maschine, die Mellys Opa (winke-winke nach Steinpichl!!) für uns gebaut hat. Auch diesmal hatte Anny wieder einen Hunde-Freund mit, der meine beiden Schwestern derweil beschäftigt hat, den Sammy - ein "frisch gebackener" Therapiehund, ein süßes Kerlchen!
Zum Schluß hab ich die Gelegenheit noch mal genützt, da war dann eine Runde KUSCHELN mit Anny angesagt - uiui ... das ist gut ... ich sags euch ... so warm und weich und kuschelig ...
Ich freu mich schon wieder aufs nächste Mal!!

Freitag, 3. Juli 2009

endlich mal wieder Reiten ...

Nach einer sehr langen Pause war ich heute endlich wieder mal bei meinem Gösli und Fr. Hofbauer.Normalerweise darf ich ja jeden Freitag reiten gehen, aber die lange pause kam durch den Urlaub von Fr.Hofbauer und meinen Aufenthalt in Bad Radkersburg zu Stande.
Aber jetzt gehts wieder los - ich bin ja soooo happy ...Das darf ich ja glaub ich gar nich so laut sagen, aber die Hippotherapie ist ja schon fast keine Therapie mehr für mich, sondern eigentlich mein Hobby, auch wenn Mamma nach dem Reiten schon immer wieder sieht, daß es mir gut tut und ich wieder besser bzw. sicherer gehe.